Konzeption: Projektarbeit „RAP“ / 05.07.2009
Projekt zum 100-jährigen Jubiläum des Ellental - Schulzentrums Bietigheim
Leitende Projektgruppe:
Ursula Hartmann, Lehrerin
Walter Winkler, Technischer Lehrer
Norbert Sternmut, Schriftsteller, Maler
Angelika Breitschopf, Sozialpädagogin
Projektstart:
September 2009:
Akquise der teilnehmenden Schüler aus allen Klassen der Schule (außer dem Berufsschulbereich)
Oktober 2009:
Projektbeginn mit der Projektgruppe, verbunden mit einem zweitägigen Aufenthalt außerhalb der Schule (Freizeitheim, Jugendbildungsheim...) zur Gruppenfindung, als Einstieg, als persönliche Kennenlernphase und zu ersten Gruppenarbeiten zum Projekt
Danach ist geplant, dass sich die Projektgruppe 14-tägig an einem Mittwoch von 15.30 Uhr – 17.30 Uhr innerhalb der Schule trifft.
Darüber hinaus können zu weiteren Zeiten Projektgruppentermine entstehen.
Projektende:
Zum 22. / 23. Juli 2010 mit Aufführung der Projektarbeit innerhalb der 100-Jahr Feier der Schule und dem Tag der offenen Tür.
Projektziel insgesamt:
Es soll eine Aufführung der Projektschülergruppe ausgearbeitet werden, die einen Rap-Text vorführt, die darüber hinaus künstlerisch genre-übergreifend sich mit allen möglichen künstlerischen Stilmitteln dem Thema Rap stellt, der eine Verbindung zur Schule herstellt, zu den „inneren Welten“ der Jugendlichen innerhalb der Schule, zu Themen, die sich innerhalb der Projektarbeit mit der Projektgruppe herausbilden werden. Es soll mit Sprache, malerischen, theatralischen, musikalischen, tänzerischen und sonstigen künstlerischen Stilmitteln gearbeitet werden.
Die Aufführung der Projektarbeit kann auch über die Schule hinaus stattfinden, möglicherweise in anderen Schulen, Jugendclubs, Theatern, Bibliotheken usw.
Pädagogische Zielsetzung:
Das Projekt ist als Lernraum, Erprobungsraum für die Jugendlichen angelegt, das nicht allein auf das Ergebnis, Resultat der Projektarbeit hin ausgerichtet ist. Die Schüler sollen sich in der Arbeit selbst erfahren, sollen ihre künstlerischen Möglichkeiten erfahren, sollen sich in teamfähigen Arbeitsweisen stärken und zu lösungsorientierten Denkweisen finden.
Es soll eine dynamische Bewegung aus den Jugendlichen und deren Zusammenarbeit heraus entstehen, die sich, wenn möglich automatisiert, selbst leitet, findet, organisiert, selbst zu Lösungen kommt, künstlerischen Formen, inhaltlichen Auseinandersetzungen.
Das leitende Projektteam soll dahingehend arbeiten, dass sich die Schüler selbst erarbeiten, bewusst werden über ihre eigenen Möglichkeiten, soll zu eigener Arbeit aufrufen, eigenem Nachdenken, eigener Kreativität, soll weniger selbst Ideengeber sein und eigene Vorstellung überstülpen wollen.
Es soll ein Projekt der Schüler sein, die über das Projekt zu selbstständigem Gruppenarbeiten angeleitet werden sollen, zur eigenen Lösungsfindung, ohne dass ein anderer bereits vorgefertigte Muster liefert.
Die Freude am künstlerischen Tun soll geweckt werden, wenn möglich, auf allen künstlerischen Gebieten, neue Ideen sollen entstehen, aus dem vorgegebenen Rahmen und der Offenheit darüber hinaus sollen die Schüler ihr Projekt selbst bestimmen, Verantwortung übernehmen, zu künstlerischen Lösungen kommen.
Methoden:
Gruppenarbeit (Klein und Großgruppe)
Einzelarbeit
Gespräche
Diskussionen
Collagen
Malerei
Spiele
Vortrag
Präsentation
Brainstorming
Mindmapping
Rückmeldung
Jede einzelne Arbeitseinheit wird konzeptionell vorbereitet und ausgewertet.
Künstlerische Zielsetzung im Resultat:
Über die pädagogischen Lerneffekte und den kunsterzieherischen Prozess hinaus soll das Ergebnis der Projektarbeit eine stilübergreifende künstlerische Qualität darstellen, die als Vorstellung zur 100-Jahr-Feier der Schule sowohl Lehrer als auch Schüler als auch Eltern möglichst fasziniert und künstlerisch inspiriert. In den einzelnen Kunst- und Stilrichtungen soll eine künstlerische Eigenart erkennbar werden, die sich harmonisch zu einem Gesamtkunstwerk zusammen fügt. Über Theater, Tanz, Literatur, Musik, Malerei, bildende Kunst usw. ist darüber hinaus jede andere mögliche Kunstgattung in Verbindung mit der Projektarbeit möglich. Auch hier sollen Brücken gebaut werden, zwischen Kunstrichtungen, Denkweisen, soll im Ergebnis der Projektarbeit deutlich werden, dass „Schule“ und „Kunst“ keine abgeschlossenen Räume bildet, im Gegenteil: Räume öffnet, Neues bildet, Grenzen überwindet, pädagogische wie künstlerische Arbeit zu neuen Ergebnissen kommen kann, die Suche nach neuen, grenzübergreifenden Lösungen gefördert werden soll, sowohl im schulischen, als auch im künstlerischen Bereich.
Vorstellung der Projektarbeit:
Über den Verlauf der Projektarbeit wird
hier berichtet.
Sternmut Literatur - Norbert Sternmut - Münchinger Straße 5 - 71636 Ludwigsburg